Allgemeines zum Thema Öl
Heizöle:
Heizöle werden in Raffinerien aus Erdöl gewonnen. Man unterscheidet vier Heizölsorten:
extra leichtes Heizöl EL
leichtflüssiges Heizöl L
mittelschweres Heizöl M
schwerflüssiges Heizöl S
Die Unterschiede der Heizöle liegen unter anderem in Ihrer Dichte, Ihrer Viskosität (Zähflüssigkeit) und Ihrem Heizwert. Heizöl EL und Heizöl L bleiben bei normalen Temperaturen dünnflüssig (haben eine geringe Viskosität), wohingegen Heizöl M und Heizöl S vor der Verbrennung auf 100 bis 150°C aufgewärmt werden müssen, damit sie flüssig genug sind. Heizöl S und Heizöl M werden heutzutage meistens in der Industrie eingesetzt. Heizöl L findet heute kaum noch Verwendung.
Heizöl EL wird meistens in Wohn- und Geschäftshäusern verwendet. Es ist ein Kohlenwasserstoff der aus ca. 86% Kohlenstoff und ca. 12% Wasserstoff besteht. Heizöl EL ist dem Dieselkraftstoff ähnlich, weshalb es rot eingefärbt wird.
Charakteristische Daten für Heizöl EL nach DIN 51603 Teil 1:
Heizwert Hu: 11,6 kWh/kg = ca. 10kWh/l
Dichte bei 15°C: maximal 0,86 kg/dm3
Flammpunkttemperatur, bei der sich brennende Öldämpfe bilden: über 55°C
kinetische Viskosität bei 20°C: max. 6 mm2/s
Stockpunkttemperatur, bei der das Öl dickflüssig und schlecht pumpfähig wird: höchstens -6°C
Schwefelgehalt nach dem Bundes-Imissionsschutzgesetz: max.0,20%