Die Praxis zeigt, dass ältere Menschen lieber duschen als baden, da sie den Ein- und Ausstieg aus der Badewanne fürchten.

Duschwannen müssen nach DIN 18025 grundsätzlich begeh- und befahrbar sein

Schwellen dürfen nicht höher als 2cm sein

Die Fläche muss für Personen mit Krücken von 1,20x1,20 m sein, für Personen im Rollstuhl von 1,50x1,50 m sein. Allerdings kann diese Fläche in die Bewegungsfläche mit eingebunden werden

Die Duscharmatur, mit einem Temperaturbegrenzer, soll von 50cm außerhalb einer Ecke in einer Höhe von 85cm montiert werden

Falls ein Duschsitz montiert wird, ist dieser so anzubringen, dass die Füße einen sicheren Halt finden. Die Montagehöhe ist somit von dem Benutzer abhängig. Außerdem sollte die Ausstattung der Dusche mit Halte- und Stützgriffen mit dem Benutzer abgestimmt werden


Checkliste:

  • Ist ein bodenbündiger Duschplatz erforderlich?
  • Müssen Haltegriffe vorgesehen werden?
  • Ist Rutschsicherheit gewährleistet?
  • Wird ein Duschsitz (Hocker/Klappsitz/Einhängesitz) benötigt?
  • Ist eine Hinterfütterung vorhanden?
  • Werden ergänzend Klappgriffe benötigt?
  • Ist die Utensilienablage erreichbar?
  • Ist eine einfache Verstellbarkeit des Duschkopfes gegeben?
  • Sind die Armaturen ergonomisch funktionsgerecht?
  • Ist ein Verbrühschutz erforderlich?
  • Wird ein Spritzschutz für personelle Hilfe benötigt?
  • Ist die Duschabtrennung durch einen Duschvorhang zu ersetzen (Bewegungsfläche)?
    Quelle: aus HEWI- Kleine Planungshilfe