Funktion einer Ölheizung (Heizwert)

 


Bei einem Ölzersteubungsbrenner wird das Heizöl durch eine Ölbrennerdüse zersteubt und elektrisch gezündet. Ein Gebläse führt die zur Verbrennung notwendige Luft zu. Die Flamme wird durch einen Lichtfühler (Flammenwächter) überwacht. Der Temperaturregler am Heizkessel schaltet den Brenner nach Bedarf ein und aus. Ein Temperaturbegrenzer sichert den Heizkessel gegen zu hohe Temperaturen ab.

Das Heizöl wird durch die Ölpumpe angesaugt. Motor, Gebläse und Ölpumpe sind bei diesen Ölzersteubungsbrennern immer gleichzeitig in Betrieb. Die Ölpumpen dürfen nie gegen eine Absperrung arbeiten, da der Druck sonst zu hoch wird. Beim unten gezeigten Zweistrangsystem wird deshalb in die Ölrücklaufleitung nur ein Rückflußverhinderer eingebaut.

Die Ölpumpe drückt das Heizöl mit einem Druck von 7 bis 16 bar über die Öldruckleitung zur Ölbrennerdüse. Am Austritt der Ölpumpe oder in der Ölleitung ist ein Magnetventil einzubauen, welches das Öl dicht absperrt.

Die meisten Ölbrenner sind mit einer elektrischen Ölvorwärmung ausgestattet, die das Heizöl auf ca. 60°C aufheizt und die Viskosität herabsetzt. Aufgaben der Ölvorwärmung sind:
- Schwankungen in der Viskosität (Zähflüssigkeit) und Dichte des Heizöles
ausgleichen
- Den Einfluß schwankender Lagertemperaturen (Sommer/Winter)
ausschließen
- Rußbildung in der Flamme wird reduziert
- Die Verbrennungsgeschwindigkeit steigt